Migräne, Erschöpfung und Nesselsucht

Gabriele Bügler aus dem Saarland

Meine Krankheitsgeschichte begann im Alter von 12 Jahren, als zum ersten Mal Migräne mit Aura diagnostiziert wurde. Therapiert wurde nur mit unterschiedlichen Schmerzmitteln, über Jahre. Im Jahr 2012 wurden die Symptome chronisch, ein Aufenthalt in einer Migräneklinik half nur kurzfristig. Die Prophylaxe mit einem mir dort empfohlenen Antiepileptikum verschaffte mir etwa ein halbes Jahr Erleichterung, danach setzten die Schmerzen wieder ein, mein Alltag war nur noch mit hochdosierten Schmerzmitteln zu meistern und ich nahm, wenn es gar nicht mehr auszuhalten war, Triptane, die für ein paar Stunden Schmerzfreiheit bescherten, aber den Körper insgesamt stark belasteten. Im Job funktionierte ich – irgendwie – aber mein Gesamtzustand wurde immer schwächer.

Jede Therapie, über die ich las oder hörte und die Linderung versprach, probierte ich aus. Ich war sogar kurz davor, mir Botox spritzen zu lassen, was als neuste Migränetherapie galt! Ein zweiter Prophylaxeversuch in 2014 mit einem anderen Antiepileptikum wurde nach einem Aufenthalt in der Notaufnahme der Neurologie Bad Homburg gestartet – ich hielt die Kopfschmerzen einfach nicht mehr aus.

Dieses Medikament löste nach kurzer Einnahmezeit eine Utikaria, Nesselsucht bei mir aus – wird als Nebenwirkung auch erwähnt- eine Autoimmunerkrankungen mit quaddelartigem juckendem Hautausschlag. Hilfe suchte ich darauf in der Uniklinik FFM die mich wieder nach Hause schickte, mit der Aussage: Da kann man nichts  machen, ich müsse eben ein Leben lang Antihistaminika nehmen. Um meine Haut etwas zu beruhigen, nahm ich auch eine Zeit lang diese Medikamente, mit aber nur mäßigem Erfolg, im Gegenteil: durch die vielen Medikamente und kräftezehrenden Schmerzen wurde meine psychische Verfassung zusehends schwächer und ich hatte immer weniger Energie, meinen Alltag zu meistern. Die vielen Schmerzen und schlaflosen Nächte durch die juckende, brennende Haut und Gelenke machten mich zu einem nervlichen Wrack.

Und dann keimte plötzlich wieder ein kleiner Hoffnungsschimmer auf in Form einer Zeitungsanzeige der TCM Klinik am Steigerwald: diese versprach Hilfe, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter wisse und chronische Erkrankungen vorlägen. Migräne und Hautkrankheiten wurden sogar explizit erwähnt!!!
Nach Ausfüllen des Online Fragebogens und einem Telefonat mit einer TCM Ärztin der Klinik am darauffolgenden Tag, habe ich mich sofort in die Klinik am Steigerwald akut einweisen lassen und von Stunde an ging es mir besser: Ärzte, die sich Zeit nehmen. Die einen ernst nehmen. Die zuhören. Die Linderung und Hilfe versprechen – und kein „nix geht mehr“. Ärzte, die den ganzen Menschen sehen und nicht nur das einzelne Organ. Körper und Psyche gelten als Einheit und jeder Mensch wird individuell behandelt, auch wenn vielleicht die gleiche Diagnose besteht.

In meinem Falle bedeutete dies, zunächst „Entgiftung“, sprich weglassen von allen Schmerzmitteln und Medikamenten, dafür Dekokt trinken, Akkupunktur, Ernährungsumstellung, SANFTE Bewegung und Entspannung in Form von Qi Gong und Meditation. Nach etwa drei Tagen waren meine Kopfschmerzen besser, der Kopf freier, nach 2 Wochen war meine Haut deutlich besser, das Jucken immer weniger. Ich konnte sogar einige Stunden zusammenhängenden Schlaf finden.

Nach meinem 4 wöchigen Aufenthalt in der Klinik am Steigerwald waren meine Beschwerden zu 95% verbessert. Meine Haut veränderte sich kaum noch, das Jucken war fast gänzlich verschwunden. UND: mein Kopf nach über dreißig Jahren Leidensweg ohne Medikamente leicht und frei!!

Den von mir in der TCM Klinik am Steigerwald begonnene Weg setzte ich auch zu Hause weiterhin konsequent um. Meine Ernährung habe ich weiterhin, dem Konzept der Klinik angepasst, nicht nur weil es mir hilft, sondern einfach auch, weil es lecker schmeckt! Meditation und Qi Gong gehören mittlerweile ganz selbstverständlich zu meinem Tagesablauf.

Aktuell besuche ich alle 4 Wochen ambulant meine TCM Ärztin, die mich akkupunktiert und mir je nach Bedarf neue Dekokte verschreibt. All dies – und natürlich Zeit, denn die TCM braucht Geduld und Disziplin, damit sie wirkt- helfen mir, wieder einen geregelten Alltag zu leben! Ohne Schmerzen und Nebenwirkungen!

Was für ein Geschenk!!!

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