Krankheitsverlauf – Attacken nehmen in Häufigkeit und Schwere meist zu

Pochende, hämmernde oder stechende, vorwiegend halbseitige Schmerzen im Kopf quälen immer mehr Menschen regelmäßig. Bei Migränepatienten oft einhergehend mit Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Lärm- oder Lichtempfindlichkeit. Oft treten die Beschwerden in Verbindung mit bestimmten Faktoren wie Wetterwechsel, Stress, bestimmten Nahrungsmitteln oder der Regelblutung auf.

Der Krankheitsverlauf: In den meisten Fällen treten am Anfang der Migräne-Erkrankung die Anfälle nur selten auf. Viele Migräne-Patienten berichten jedoch, dass sich die Krankheit im Verlauf der Zeit verschlimmert und Anfälle heftiger und häufiger auftreten. Meist verordnen Schulmediziner Schmerzmittel oder andere, nebenwirkungsreiche Medikamente, im weiteren Verlauf manchmal auch Antidepressiva. Erfahrungen zeigen jedoch, dass diese zwar die Beschwerden lindern, sich im Gegenzug aber auch die Abstände zwischen den Anfällen verkürzen und die Häufigkeit erhöht.

Langfristig steigt die Anfallsfrequenz sogar so weit, dass die Anfallsauslösung ausschließlich durch den Medikamentenspiegel bestimmt wird: Wird ein bestimmter Spiegel der Medikamente im Körper unterschritten, kommt die Migräne-Attacke, was die Patienten veranlasst, erneut zum Medikament zu greifen. Diese Medikamenten-Abhängigkeit entwickelt sich bemerkenswerterweise unabhängig von der Art des Migräne-Mittels.

Bei einigen Patienten kann sich aus den periodischen Anfällen auch ein chronischer Kopfschmerz entwickeln.


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